Wie man seine Divider findet

Zu einer richtigen Organisation gehört auch die thematische Einteilung des Planers mit Dividern oder ganz altmodisch auf Deutsch Trennblättern. Denn mal ehrlich: einfach nur eingeheftete Blätter haben in Sachen Wiederfindungswert keinen besonderen praktischen Nutzen. Außer Ihr nummeriert Seiten gerne durch und schreibt Inhaltsverzeichnisse bzw. Register. Dann würde ich Euch nahelegen, Euch parallel auch in das Thema Bullet Journal einzulesen. In diesem Artikel hier soll es aber um hilfreiche Tipps und Tricks gehen, wie Ihr die für Euch passenden Divider findet.


Bevor wir loslegen noch ein kleiner Hinweis:

wie genau jetzt das deutsche Recht es sieht keine Ahnung aber sicher ist sicher. Ich nenne Namen und gebe Empfehlungen. Alle unentgeltlich und einfach, weil ich mit den Artikeln bzw. Anbietern sehr zufrieden bin. Sowas soll es ja auch noch geben in der Influencerwelt. Einzige Ausnahme – Artikel von Amazon. Wenn Ihr über einen dieser Links bestellt, bekommen wir ein paar Cent in die Kaffeekasse, für Dich ändert sich gar nichts. Außer Du sagst, wir trinken eh zu viel Kaffee – dann den Artikel einfach selbst bei Amazon in einem separaten Fenster oder der App raussuchen…


Es gibt unzählige Arten von Trennblättern für Euren Planer bzw. Möglichkeiten der thematischen Abtrennung.

Folgendes fällt mir spontan ein:

  • selbstgebastelte Trennblätter (Material variabel)
  • gekaufte Trennblätter (Karton, Frosted Divider, Clear Divider, Plastik…)
  • durchnummeriert
  • mit Kategorien beschriftet
  • selbstklebende Pageflags
  • Top Tabs, Side Tabs, Bottom Tabs

Diese Divider gibt es:

Fangen wir vielleicht mal mit den verschiedenen Arten an, die normalerweise käuflich erwerbar sind. Über die einzelnen Materialien möchte ich nicht genauer schreiben. Letztendlich ist das ja sehr stark Geschmacksache und für mich auch selbsterklärend. Nur soviel: die schicken matt transparenten Trennblätter findet Ihr unter dem Suchwort „frosted dividers“.

Kurz zusammengefasst gibt es 3 Arten von Dividern:

  • Side Tabs: Beschriftung an der Seite
  • Top Tabs: Beschriftung auf der Oberseite
  • Bottom Tabs: Beschriftung an der Unterseite

Am gängigsten und meistens bei den Planer, die man mit Einlagen kauft schon dabei sind Side Tabs. (z.B. bei Filofax)

Ich persönlich mag am liebsten Side Tabs und als Lesezeichen (also zum Beispiel im Kalender der heutige Tag) einen Bottom-Tab. Letztendlich ist aber auch das reine Geschmacksache. Top Tabs finde ich haben den Nachteil, dass man die Beschriftungen nicht direkt im Sichtfeld hat, wenn der Planer vor einem aufgeschlagen am Schreibtisch liegt.

Bevor Ihr jetzt loszieht und alle Varianten an Dividern kauft (könnt Ihr natürlich auch machen) – würde ich Euch empfehlen ein paar Tage auszuprobieren, was Euch wirklich gefällt.

Nehmt ein paar ganz normale handelsübliche Post-It’s, beschriftet diese und klebt diese an die Position, die euch am besten zusagt. Ihr könnt dabei bereits zeitgleich verschiedene Positionen testen (Seite, Top oder Bottom) oder Ihr tauscht nach ein paar Tagen die Positionen aus…

Diese Empfehlung wurde von Lines+Paper (Anbieter der schönsten personalisierten Divider überhaupt) geklaut, getestet und für gut befunden 🙂

So werdet Ihr relativ schnell merken, welche Variante Euch am besten zusagt. Genau diese könnt Ihr dann bestellen!

Beschriftung bzw. die passenden Kategorien für Eure Divider

Vor allem am Anfang, wenn ein Planer wächst, weiß man noch gar nicht so genau welche Kategorien man eigentlich benötigt. Da reichen vielleicht sogar erst einmal ganz einfache Pageflags, die man beschriften und am Rand einkleben kann.

Aus diesem Grund würde ich Euch noch unbeschriftete Divider und einen Labeldrucker empfehlen. So könnt Ihr die Beschriftung an Euren Trennblättern immer wieder aktualisieren. Das sieht vielleicht nicht so schick aus wie die fertig bedruckten, ermöglicht Euch aber eine uneingeschränkte Flexibilität.

Ich habe diesen Drucker (Affiliate-Link) in Verwendung – man kann übrigens verschiedenste Etikettenbänder (breit, schmal, transparent, in Farbe…) dazu kaufen. Achtet nur darauf, die schmäleren zu kaufen sonst habt Ihr einfach eine riesige Beschriftung…

Die frosted Divider in dem blauen Filofax Domino Soft auf dem Foto oben sind übrigens damit beschriftet worden.

Folgende Kategorien kann wohl jeder oder jede ganz gut in Ihrem Planer gebrauchen:

  • Kalender (sofern Ihr Euren Planer auch als Kalender benutzt)
    • weitere Unterteilung des Kalenders z.B. in die Monate Januar-Dezember
    • yearly, weekly, daily
  • To Do
  • Notizen
  • Passwörter/Login-Daten (sofern Ihr das notieren wollt – ich muss es, da ich mir sonst ständig Wiederherstellungsmails senden lassen darf…)

Darüber hinaus kann man das Ganze noch verfeinern:

  • Listen
  • Für alle Mamas ein eigener Abschnitt für die Babies (egal ob mit Fell oder ohne)
  • Schule
  • Shopping/Einkaufslisten
  • Meal Planning
  • Sport/Fitness/Beauty
  • Finanzen
  • Haushalt/Garten
  • Braindump (eine Kategorie für alle Notizen, die noch keinen Platz gefunden haben; ganz nach dem Motto „aufgeschrieben ist halb erledigt“)
  • Tracker
  • Arbeit
  • Planerliebe (ja klar, warum nicht auch eine Kategorie für das liebste Hobby)
  • alles rund um spezielle Hobbys
  • … alles, was einem einfällt und hilft, den Überblick zu bewahren.

Letztendlich müsst Ihr Euch nur überlegen

  • … was möchte ich in meinem Planer alles notieren?
  • … wie fasse ich es in Kategorien zusammen?

Besonders nerdig wird es dann, wenn man hinter den Dividern noch ein Inhaltsverzeichnis der Kategorie abheftet 🙂 Aber hey: Ordnung ist das halbe Leben oder so und hübsch aussehen tut es auch noch.

Wenn Ihr Euch einmal sicher seid, welche Kategorien Ihr braucht dann könnt Ihr Euch bereits fertig beschriftete Divider bestellen. Hierfür gibt es eine große Auswahl an Anbietern auf Etsy.

Die Dividier auf meinen Bildern stammen von der lieben Olivia von Lines+Paper. Mittlerweile aus der Planercommunity nicht mehr wegzudenken und eine von mir sehr geschätzte Instagram-Chatpartnerin. Ist es nicht herrlich, sich mit Gleichgesinnten austauschen zu können?

Olivia hat auf Ihrem Blog übrigens eine Übersicht der am meisten bei ihr bestellten Tab-Bezeichnungen zusammen gestellt. Eine tolle Übersicht und teilweise deutlich kreativer als meine Auswahl 🙂

Was ich bei Ihr aber schon gelernt habe – die Variante mit No 1 bis No xx finde ich großartig. Damit ist man einfach super flexibel.

Ihr findet den Artikel zum nachlesen hier.

Meine Divider bzw. Kategorien im Planer

Mit den folgenden Dividern fahre ich in meinem Hauptplaner gerade ganz gut. Die anderen Planer beschrifte ich nach jeweiligen Einsatz immer spontan mit meinem Labeldrucker.

  1. Kalender
  2. To Do
  3. Me-Time
  4. Notizen
  5. Finanzen
  6. Planyourthing

Wie Ihr auf dem Bild oben sehen könnt, verwende ich aktuell Side-Tabs.

Aktuell überlege ich, noch zusätzliche Tob-Tabs zu bestellen (sollte ich es jemals schaffen, einen Restock von Olivia zu erwischen…) Ich brauche für meinen Planerfrieden eine noch feinere Einteilung. Ja ich weiß, dass ich ein Freak bin…

Alternativ vielleicht auch noch mal einen zweiten Satz Side-Tabs, man kann diese ja auch wunderbar hintereinander einheften. Ist auch etwas praktischer, wenn man sozusagen alle Kategorien direkt auf einen Blick hat. Mal sehen – ich hab ja noch etwas Zeit bis zum nächsten Restock.

Folgende Kategorien würde ich noch gerne ergänzen wollen:

  • Babies (also mien Fellbabies)
  • Ernährung
  • Beauty/Gesundheit (vielleicht)
  • Recherchen
  • Garten
  • Tracker

Daher ich aktuell allerdings wieder in einem zwei-Planer-System unterwegs bin (Kalender und mein-Gehirnersatz-super-wichtig-daily-Planer) bin ich noch unschlüssig, ob alles gerade so seinen richtigen Platz gefunden hat. Aber egal – Divider kann man ja nie genug haben oder?

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