Welche Planergröße darf es sein?

Die Qual der Wahl wenn es um die Auswahl des eigenen Planers geht – welche Planergröße soll man wählen? Standardmäßig haben die Anbieter DIN A 5, Personal und Pocket im Angebot. Welche Größe die Richtige ist, müsst Ihr tatsächlich im Selbstversuch für Euch heraus finden.

Und noch ein Hinweis – wir empfehlen auch immer wieder Anbieter und Marken, weil wir sie einfach gut finden. Und dafür werden wir nicht bezahlt… wir sind einfach von Ihnen überzeugt.

Persönlich nutze ich DIN A 5 und Personal Planer – ein Exot in meiner Sammlung ist der Aura Estelle in A6 (von links nach rechts auf dem Bild aufgereiht). Ein schöner Planer, aber leider ist die Größe eher eine Exotengröße und bei uns nicht so gängig. D.h. das meiste Zubehör und Einlagen bekommt man tatsächlich für DIN A 5 und Personal. Übrigens: Karstadt hat mit ihrer Marke „System“-Planer Einlagen für A6 im Angebot.

Pocket hatte ich nur kurz im Einsatz – das Format ist mir persönlich viel zu klein. Es gibt auch noch das deutlich kleinere Mini-Format. Hatte ich nie im Einsatz und wird es bei mir auch nicht schaffen – das ist mir einfach zu wenig Platzangebot.

Planergröße von klein bis groß – eine Übersicht

DIN A 5

DIN A 5 ist ehrlich gesagt mein Favourite – ich liebe es, ausreichend Platz auf den Seiten zu haben, übersichtlich aufzuteilen und zu gestalten. Toll ist auch, dass man in Sachen Einlagen ziemlich flexibel ist. Jeder DIN A 5 Block kann mit einem entsprechenden Locher passend gelocht werden und wenn man selber druckt, gestaltet sich das auch super einfach. Schließlich sind 2 DIN A 5 Seiten das Standarddruckmaß von DIN A 4 und man schneidet das Blatt nur einmal in der Mitte durch. Ein sehr kompakter A5-Planer mit großen Ringen ist der Finsbury von Filofax (Affiliatelink)

Das DIN A5-Mitnehm-Problem

Allerdings ist mir DIN A 5 zum mitnehmen meistens zu groß – dafür ist meine Handtasche wohl einfach zu klein… Fairerweise muss man sagen, dass die Dicke des Planers zwischen DIN A 5 und Personal nicht großartig variiert. Manchmal stopft man den Personal sogar voller – auf Instagram gibt es da die schönsten Anschauungsbeispiele. Van der Spek bietet zum Beispiel in den customized Varianten die Option an, die Schließe zu verlängern – so kann man die Ringe bis zum Anschlag voll stopfen und bekommt den Planer trotzdem noch zu:-)

Bei mir ist es ist lediglich Höhe und Breite, die mich davon abhalten den DIN A 5 als every-day-Planer zu nutzen.

Ich nutze meine Planer also stationär zu Hause und auch nicht als All-in-Kalender-Notizbuch, sondern nach Themen gestaltet:

  • persönliche Projekte, Blog, Homepage etc.
  • Aufbewahrungssystem für Eintrittskarten, Gutscheine etc.
  • Rezepte
  • Tagebuch / Memory Keeper

Edit: aktuell mache ich gerade ein Experiment, ob ich nicht doch lieber im A5 für den täglichen Gebrauch bleiben soll… und kleine Sneak-Preview: I love it! Hätte ich nicht gedacht, dass ich so gut damit zurecht komme. Fürs Büro bin ich im Personal geblieben, da fühle ich mich einfach am wohlsten in Meetings und Co mit…

Filofax bietet seit einiger Zeit auch das sogenannte Clipbook (Affiliatelink) an. Auch hier die Größen DIN A 5 und Personal. Eine tolle Ergänzung für unterwegs – ähnlich dem Notebook haben sie den Charakter eines Notizblocks.

In das Clipbook passen die klassichen Einlagen für die Ringbuchplaner hinein, das war es aber auch. Divider oder Hüllen sind zu groß und stehen über den Rand hinaus.

Personal bzw. Personal Wide

Edit: Mit der Größe Personal Wide habe ich meinen Frieden für meinen every-day-Planer gemacht – hier ist wirklich alles drinnen, was ich ständig brauche und diesen Planer habe ich auch immer dabei. Sie ist dabei etwas größer als die klassische Größe Personal. Also definitiv meine liebste Planergröße. Mehr dazu kannst Du im Artikel Planerfrieden im Personal Wide – ein weiterer Schritt auf der Reise nachlesen.

Für mich ist diese Größe ein guter Kompromiss zwischen Handtaschentauglichkeit und genügend Platz zum übersichtlich schreiben.

Filofax hat auch einige Planer mit kleineren Ringen im Angebot – diese laufen in der Kategorie „Personal Compact“. Unten auf dem Bild seht Ihr meinen Van der Spek im Vergleich zu einem Saffiano Compact. Der Compact ist noch um einiges schmaler, es gehen aber wegen der kleineren Ringe auch weniger Blätter hinein.

Nett sind übrigens auch die Personal Zip (Affiliatelink) – diese werden von einigen Mitgliedern der Plannercommunity entweder für ihr Cash Enevlope System benutzt (also wie eine Geldbörse) oder der Planer kurzerhand mit der Geldbörse kombiniert und man hat alles in einem. Ich habe das mit einem Nappa Zip mal getestet, fand das an der Supermarktkasse aber immer total unhandlich. Ich denke, das muss man einfach ausprobieren.

Pocket

Der Vollständigkeit halber soll diese Größe auch hier erwähnt sein – mir ist es einfach zu klein.

Der Pocket-Planer passt defintiv auch in die kleineren Explempare unserer Handtaschensammlung…

Für mich würde diese Größe wirklich nur Sinn machen für einen Kalender für unterwegs und schnelle Notizen, die zu Hause in einen größeren Planer übertragen werden. Allerdings ist mir dieser Aufwand einfach zu groß. Ich habe es auch mal als eine Art kombinierte Geldbörse mit Kalender im Pocket versucht – ich bin damit einfach nicht glücklich geworden. Ich lebe wohl lieber auf großen Fuß 🙂


Auf dem Blog von „Planmeetslife“ (dem ich übrigens auch sehr gerne auf Instagram folge) gibt es einen sehr liebevoll gemachten Test, welche die zu Euch perfekt passende Planergröße ist. Vielleicht solltet Ihr den einfach mal ausprobieren?!


Mein Ratschlag: nicht ständig die Planergröße wechseln

Ich persönlich finde es weder entspannend noch irgendwie bereichernd ständig Daten zu übertragen, neu zu schreiben usw. nur weil man mal wieder das Format des Ringbuchplaners gewechselt hat. Klar, wenn Ihr feststellt, die Planergröße ist einfach gar nichts für Euch dann probiert die nächste. Aber irgendwann sollte man bei einer bleiben – der Zeitaufwand ist es aus meiner Sicht nicht wert.

Ich überlege immer mal wieder, ob ich nicht in meinen Aura Estelle A6 umziehen soll – aber ich müsste alles neu machen. Schließlich nutze ich meinen Planer für noch viel mehr als nur ein Kalender oder To-Do-Listen-Sammlung.

Netter Hack übrigens: wenn man bei den Einlagen in Größe Personal die obere Ecke abschneidet, kann man sie in einen DIN A 5 Planer mit abheften.

(Ich mache mir das für mein Archiv im Büro zu Nutze – habe ein DIN A 5 Clipbook und den Personal slim. Das Archiv ist ein A5 Ordner, in den ich alles abhefte)


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